Mit der zweiten Vermutung mag er Recht gehabt haben. Denn 1708 wird Joes Koep – vermutlich ein Nachfahre der o. a. Familie Koip – wieder als Besitzer erwähnt. Als Bewohner taucht er bereits 1694 im "Gravenhorster Hauß" auf. Wahrscheinlich haben die Gravenhorster Nonnen ihren Besitz nach der Zerstörung der Burg 1680 verkauft, da keine Soldaten mehr in Bevergern stationiert und sie in der Stadt auch nicht sicherer untergebracht waren wie im Kloster.
Ca. 130 Jahre blieb der Klosterhof im Eigentum der Familie Koep, die in diversen Schatzungs- und Einwohnerlisten als Brauer, Gastwirt und Bäcker erwähnt werden. 1767 wird auch der Name der Schildwirtschaft genannt: "Im gelobten Land"; wohl eine Anspielung auf die ehemaligen Gravenhorster Nonnen. Um 1780 heiratet der Sekretär und Bürgermeister Eilerman die Witwe Koep und wird Besitzer.
Gegen 1835 gibt es einen Inhaberwechsel und der Brauer und Gastwirt Anton Liescher erwirbt das Gebäude. Ca. 30 Jahre später findet der Gastwirt Engelbert Korte Erwähnung. Dieser war zuvor Wirt in der Klosterschänke in Gravenhorst. Von 1951 bis 1979 betrieb die Familie Lennerz den Gasthof.
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